Münchenandersdenken

Die letzte Veranstaltungsreihe der STADTfragen liegt weit zurück. Viel zu weit, wie wir finden! Lasst uns gemeinsam an die spannenden Vorträge und Diskussionen der vergangenen Jahre anschließen. Was wir dafür brauchen? Dich!

Du hast Interesse an Stadtentwicklung und möchtest aktiv werden? Dann melde Dich bei uns! Wir freuen uns auf Dich.
Mail: info@muenchner-forum.de
Telefon: +49 89 282076

Zusammen bringen wir junge Ideen ins Stadtgeschehen.

1
Im Alltagswissen existieren zum Teil sehr genaue Vorstellungen darüber, was das Eigene einer Stadt ausmacht. Jede Stadt produziert ihre ganz eigenen Bilder, Klischees oder Verhaltensweise. Das Konzept der Eigenlogik der Städte fragt danach, ob und auf welche Weise eigenlogische Muster in verschiedenen Handlungsfeldern wie z.B. Stadtplanung, Beteiligungsprozesse oder der kulturellen Praxis auftreten, sich reproduzieren oder verändern. Die Forschungsarbeit von Kristina Siekermann Kleider machen Städte – zur Eigenlogik von München und Frankfurt am Main erforscht das Spezifische, das Eigene der beiden Städte am Beispiel der Mode.

Wir nehmen die Arbeit zum Anlass, über München zu diskutieren. Wie tickt München? Wie nehmen wir München wahr und wie beeinflusst uns die Stadt – in unserem Lebensalltag, unseren gesellschaftlichen, kulturellen und ökonomischen Aktivitäten, unserer beruflichen Praxis?  Wollen wir über den Tellerrand hinaus schauen? Wie und wo in München fühlen wir uns gut aufgehoben? Prägen wir München oder werden wir von München geprägt?

Halle 6, Dachauer Straße 112d
Donnerstag, 27. März 2014, 19.00 Uhr

Referentin: Kristina Siekermann, Soziologin

Kommentatoren:
Jörg Hittenkofer, Gottseidank, Trachtenmode
Marina Lessig, Kreisjugendring München-Stadt
Micha Purucker, Choreograf, Tanztendenz München
Christian Schnurer, Bildhauer, Halle 6
Jutta Höcht-Stöhr, Evangelische Stadtakademie München

Moderator: Niels Beintker, Bayerischer Rundfunk

STADTfragen_1

Unsere Veranstaltungsreihe STADTfragen des Münchner Forums für junge Ideen und Projekte zum Thema Stadt geht in die dritte Runde. Wie in den vergangenen Jahren werden wir an vier Abenden unterschiedliche Forschungs- und Projektarbeiten aus unterschiedlichen Disziplinen vorstellen und diese gemeinsam mit unseren Referentinnen und Referenten und dem Publikum diskutieren. Die Reihe beginnt im März mit einem Abend zur „Eigenlogik der Städte“ und setzt sich im April und Mai mit drei weiteren Terminen unter der Überschrift „STADTfragen unplugged“ fort.

Wie tickt München? Auf der Suche nach der Eigenlogik unserer Stadt

Termin: Donnerstag, 27. März 2014, 19.00 Uhr
Ort: Halle 6, Dachauer Straße 112d, 80636 München

Referentin: Kristina Siekermann, Soziologie
Moderator: Niels Beintker, Bayerischer Rundfunk

Im Alltagswissen existieren zum Teil sehr genaue Vorstellungen darüber, was das Eigene einer Stadt ausmacht. Jede Stadt produziert ihre ganz eigenen Bilder, Klischees oder Verhaltensweise. Das Konzept der Eigenlogik der Städte fragt danach, ob und auf welche Weise eigenlogische Muster in verschiedenen Handlungsfeldern wie z.B. Stadtplanung, Beteiligungsprozesse oder der kulturellen Praxis auftreten, sich reproduzieren oder verändern. Die Forschungsarbeit von Kristina Siekermann ”Stadt und Mode – zur Eigenlogik von München und Frankfurt am Main” erforscht das Spezifische, das Eigene der beiden Städte am Beispiel der Mode.

Wir nehmen die Arbeit zum Anlass, über München zu diskutieren. Wie tickt München? Wie nehmen wir München wahr und wie beeinflusst uns die Stadt – in unserem Lebensalltag, unseren gesellschaftlichen, kulturellen und ökonomischen Aktivitäten, unserer beruflichen Praxis?  Wollen wir über den Tellerrand hinaus schauen? Müssen wir uns radikal befreien? Wie und wo in München fühlen wir uns gut aufgehoben? Prägen wir München oder werden wir von München geprägt?

—————————————————————————————-

STADTfragen unplugged #1: Wohin wächst München – Stadt, Land, Schluss?

Termin: Mittwoch, 9. April 2014, 19.00 Uhr
Ort: Niederlassung, Buttermelcherstraße 6, 80469 München

Referentinnen: Viktoria Luft, Architektur/ Urbanistik und Vivian Bratone, Landschaftsplanung/ Urbanistik

STADTfragen unplugged #2: Second City –­ wie wiederverwertbar ist die Stadt? 

Termin: Mittwoch, 7. Mai 2014, 19.00 Uhr
Ort: Niederlassung, Buttermelcherstraße 6, 80469 München

Referentin: Alexandra Rau, Volkskunde/ Europäische Ethnologie

STADTfragen unplugged #3: Willkommen in München! Wie und wo leben Flüchtlinge in unserer Stadt?

Termin: Mittwoch, 21. Mai 2014, 19.00 Uhr
Ort: Niederlassung, Buttermelcherstraße 6, 80469 München

Referentin: Silvia Kobel, Architektur/ Kultur- und Sozialanthropologie

STADTfragen_31Oktober

Wir verschieben den Einsendeschluss der STADTfragen auf den 31. Oktober 2013 und freuen uns auf Eure Studienarbeiten, Recherchen und Analysen, in denen Ihr Euch eigenständig urbane Themen beschäftigt habt, aber auch auf innovative Projekte und Initiativen, mit denen Ihr einen sozialen, kulturellen oder wissenschatlichen Beitrag zur Stadtgesellschaft leistet. 

Weitersagen und Mitmachen!

mikrofon

Vor wenigen Wochen wurde die nunmehr dritte Ausschreibung der STADTfragen des Münchner Forums veröffentlicht. Gesucht werden Denkanstöße aus allen Disziplinen und gesellschaftlichen Feldern: architektonische, stadtplanerische und künstlerische Entwürfe, Studienarbeiten, Recherchen und Analysen, aber auch innovative Projekte. Einsendeschluss ist der 30. September 2013.

In unserer Radio-Lora-Sendung vom 8. Juli haben wir die ersten beiden Ausschreibungsrunden und Veranstaltungen der STADTfragen reflektiert und einen Blick in die Zukunft geworfen. Im Gespräch: Agnes Förster, Stella Lehn und Christoph Rickert vom Organisationsteam der STADTfragen sowie Roman Häbler, und Miriam Thaler, Referenten der STADTfragen 2012/2013. Moderation: Stella Lehn

Die Sendung könnt Ihr hier nachhören.

flyer_titel_webDie dritte Auflage der STADtfragen geht ab sofort an den Start. Zwei erfolgreiche Ausschreibungen und insgesamt sieben spannende Themenabende zu den unterschiedlichsten STADTfragen liegen hinter uns. Wir freuen uns auf die nächste Runde und suchen dafür Eure Forschungen, Konzepte und Initiativen, mit denen Ihr die Stadt von morgen denkt, die Stadt von gestern untersucht oder die Stadt von heute gestaltet. Neu ist dieses Mal, dass nicht nur wissenschaftliche Arbeiten und Forschungen von StudentInnen und DokotorandInnen eingereicht werden können, sondern auch Inititativen und Projektgruppen zur Teilnahme eingeladen sind.

Alle weiteren Informationen gibt es auf unserer Seite unter:
Ausschreibung
Dokumentation

Bild: Stella Lehn

Der zweite Stammtisch dieses Jahres findet am Dienstag, den 18. Juni 2013 um 19.00 Uhr in der temporären Kunstinstallation „Notre Dame sur l’Isar“ der urbanauten (in Kooperation mit St. Maximilian und den Klassen Prof. Maria Auböck und Res Ingold an der AdBK, gefördert von der Erzdiözese München) im öffentlichen Raum vor St. Maximilian an der Isar statt. Wir suchen uns vor Ort ein Plätzchen auf der kleinen dreieckigen Grünfläche vor der Kirche, zwischen Zebrastreifen und Sitzskulpturen.

Stammtisch des Jungen Forums
Zeit | Dienstag, den 19. Juni 2013 um 19.00 Uhr
Ort | Temporäre Kunstinstallation „Notre Dame sur l’Isar“, Pfarrer-Rosenberger-Straße

Die Idee des Stammtisch ist es, gemeinsam mit Interessierten die aktuellen und brennenden Themen der Stadtentwicklung (Münchens) disziplinenübergreifend zu diskutieren. Bitte bringt doch – sofern ihr kommt – eine ganz konkrete Frage mit, die Euch aktuell beschäftigt und über die Ihr gern beim Stammtisch sprechen möchtet.

stammtischSieben erfolgreiche Veranstaltungen der STADTfragen liegen hinter uns. Die vielen interessanten Arbeiten zum Thema Stadt, die auch dieses Jahr wieder eingereicht und präsentiert wurden sowie die angeregten Diskussionen haben den Bedarf nach Austausch gezeigt. Die nächste Ausschreibung ist bereits in der Planung. Wir wollen uns in der Zwischenzeit jedoch auch weiterhin über dringende Fragen der Stadtentwicklung in München austauschen und uns deshalb im Frühjahr und Sommer diesen Jahres wieder regelmäßig zu einem Stammtisch treffen, zu dem wir Euch sehr herzlich einladen möchten.

Stammtisch des Jungen Forums
Zeit | Dienstag, den 7. Mai 2013 um 19.30 Uhr
Ort | Lenz, Pettenkoferstraße 48 (http://www.speiselokal-lenz.de/)

Die Idee des Stammtisch ist es, gemeinsam mit Interessierten die aktuellen und brennenden Themen der Stadtentwicklung (Münchens) disziplinenübergreifend zu diskutieren. Bitte bringt doch – sofern ihr kommt – eine ganz konkrete Frage mit, die Euch aktuell beschäftigt und über die Ihr gern beim Stammtisch sprechen möchtet.

Wir freuen uns auf Euch!

Aufgrund eines kurzfristigen krankheitsbedingten Ausfalls einer unserer Referenten müssen wir unsere STADTfragen-Veranstaltung „KREATIV STATT EXKLUSIV …in welchen Nischen wächst die Kunst?“, die ursprünglich am Dienstag, den 19. Februar stattgefunden hätte, auf Dienstag, den 26.  März verschieben.

KREATIV STATT EXKLUSIV
…in welchen Nischen wächst die Kunst?

Zeit: Dienstag, 26. März 2013, 19:00 Uhr
Ort: Import Export, Goethestraße 30

Themen: Lisa Lampe untersucht die Lebens- und Arbeitswirklichkeit Münchner Künstler, Roman Häbler zeigt, wie sich Münchens Sprayer in urbane Räume einschreiben – und was von Deutschlands einstiger Graffitihochburg geblieben ist, Toni Schade entwirft ein Künstlerhaus anstelle des Opernpalais als Vision eines kritischen, kreativen Ortes mitten in der Stadt.

München leuchtet. Vor allem das München der Theater, der Pinakotheken, der Symphonieorchester. Für weniger Etabliertes, Sperrigeres, für junge Künstler und Kreative, für Subkultur ist München ein schwieriges – und teures – Pflaster. Mieten sind unerschwinglich, Atelierplätze rar, undefinierte, alternativ nutzbare Objekte Mangelware. Welche kulturellen Positionen in der Stadt sichtbar werden, hängt nicht zuletzt am Raum, den man sich leisten kann – oder sich einfach nehmen muss. Denn das Neue entsteht oft gerade dort, wo sich Lücken in der geplanten, funktionalen Ordnung der Stadt auftun. Institutionalisierte Projekte wie städtische Off-Spaces, legale Graffitizonen oder top-down geplante Kreativquartiere geraten dann schnell in Widerspruch zur Lust der Kunst am Offenen, Unfertigen, Provisorischen. Wo also sind die Sprünge in der glatten Oberfläche, wo die Reibungspunkte, die Bruchstellen? …in welchen Nischen wächst die Kunst?

Weitere Informationen auch unter:
www.facebook.com/STADTfragen
www.twitter.com/STADTfragen_muc

Münchens Bevölkerung wächst jedes Jahr um circa 7.000 Bewohner_innen. Die Stadt platzt aus allen Nähten. Der kontinuierliche Zuzug bringt dabei viel Neues nach München. Die Stadt wird zunehmend heterogener und vielfältiger. Diese vielerorts geschätzte „kulturelle Vielfalt“ urbaner Räume steht jedoch leider nicht selten im Gegensatz zu einer Abwehrhaltung gegenüber dem vermeintlich Fremden. Mit der Bevölkerungsdichte – und vielfalt wächst eben auch das Bedürfnis nach Identität. “Mia san mia”? Aber wieviel Abgrenzung verträgt die Stadt? Wann wird Abgrenzung zu Ausgrenzung? Und gehört das Fremde nicht genauso zum städtischen Lebensgefühl wie der Schweinebraten zu Bayern?

Das südliche Bahnhofsviertel, rund um Schiller-, Goethe- und Landwehrstraße ist in ständiger Bewegung. Die vielfältige kommerzielle Infrastruktur und der nahegelegene Hauptbahnhof lassen das Viertel Tag und Nacht pulsieren. Hier ist es anders als irgendwo sonst in München. Ähnlich dem „Chinatown“ in London oder „Little Italy“ in New York wird das südliche Bahnhofsviertel oft als „Klein-Istanbul“ bezeichnet. Diese Bezeichnung wird der kulturell heterogenen Realität des Viertels jedoch kaum gerecht. Viele unterschiedliche kulturelle Hintergründe und Identitäten kommen hier zusammen. Wie leben und arbeiten die verschiedenen sozialen Gruppen miteinander? Schafft die geteilte Erfahrung des Fremd-Seins eine gemeinsame Identität? Oder verstärkt das Beisammensein auf engem Raum die Abgrenzung voneinander? Diese und weitere Fragen behandelt die Arbeit „Der arabische Supermarkt – ein Ort des kulturellen Austausches oder der Exklusion?”, in der Miriam Thaler die ethnisch-kulturelle Vielfalt des Bahnhofsviertels und ihre Auswirkung auf die Nutzung und Aneignung von urbanem Raum untersuchte. (…)

Weiterlesen auf mucbook.de >>

Die Veranstaltung bei Facebook besuchen >>

Text: Stella Lehn und Anja Junghans
Bild: Stella Lehn

%d Bloggern gefällt das: